Die wichtigsten Meilensteine in einer jahrhundertelangen Geschichte

1720
Gründung
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Wir schreiben das Jahr 1720. Es klingt wie eine Geschichte aus einem Märchen. Ein schwäbischer Leinenhändler und seine drei Töchter streifen durch das Land und lassen sich in Wien nieder. Sie errichten ein Geschäft, in dem sie nur das Beste vom Besten anbieten – Stoffe, einer Kaiserin würdig. Da seine drei Töchter nie heiraten, nennt man den Laden im Volksmund „Zu den drei schwäbischen Jungfrauen", der später „Zur schwäbischen Jungfrau" abgekürzt wird.
Mitte des 19. Jahrhunderts
Die Jungfrau avanciert zum Kunstobjekt
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Johann Nepomuk Mayer und Leopold Kupelwieser, zwei berühmte Wiener Porträtmaler, fertigten Mitte des 19. Jahrhunderts Gemälde der Jungfrauen an, die noch heute Teil des Geschäfts sind.
Ende des 19. Jahrhunderts
ZSJ wird zum k. u. k. Hoflieferanten
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ZSJ setzt seit jeher neue Maßstäbe in Qualität und Geschmack. Durch seine Dienste für Kaiser Franz Joseph I. von Österreich avancierte ZSJ zum k. u. k. Hoflieferanten und erlangte schon damals - nicht nur innerhalb Wiens - einige Bekanntheit und Berühmtheit. Die speziell nach den Wünschen seiner Frau Sissi gefertigte Bettwäsche führen wir noch heute in unserem Sortiment.
1920
Umzug vom Haarhof
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Vorher zu Hause am Haarhof und dem neuen Markt, zieht die Schwäbische Jungfrau nach Ende des Ersten Weltkriegs an den heute berühmten Standort am Graben 26, also mitten auf die vornehmste Einkaufs- und Flaniermeile der Stadt.
1968
Brand, Wiederaufbau & Expansion
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Im Jahr 1968 kommt es zu einem verheerenden Rückschlag für Hanni Vanicek: Bei einem Großbrand wird ihr Wiener Traditionsgeschäft zum großen Teil zerstört. Doch ihre Brüder schaffen es, die Jungfrauengemälde von Mayer und Kupelwieser zu retten. Von vielen Menschen kam damals Zuspruch und Hilfe beim Wiederaufbau, erinnert sich Hanni Vanicek noch heute gerne zurück. So wurde das Geschäft komplett wieder hergestellt - und später auch um den neuen Hauptverkaufsraum im 1. Stock erweitert.
2010
Ein halbes Jahrhundert im Geschäft
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Ihr Vater sagte oft zu ihr: "Zu allem gehört Fleiß, Talent und Glück!" - und das scheint Frau Hanni Vanicek in der Tat zu haben. Im Jahr 1960 übernahm sie das Geschäft Zur Schwäbischen Jungfrau und brachte es zu neuer Blüte. Nach 50 Jahren im nun fast 300 Jahre alten Geschäft wurde Frau Vanicek in einer traditionellen von ihr bewahrten Wiener Institution selbst zu einer Institution. 

Mittlerweile in Verstärkung durch ihren Nachfolger – Theodor Vanicek – arbeiten wir nicht nur in unseren europäischen Stammmärkten, sondern vermehrt auch für Kunden in Amerika, Asien und im Mittleren Osten, zum Beispiel als Lieferant für den malaysischen Hof sowie den Sultan von Pahang.